Häufig gestellte Fragen

Antworten auf häufig gestellte Fragen zu medizinischen Fachbegriffen und Leistungen meiner Ordination

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Ja, Sie werden gleich nach dem Eingriff mobilisiert, sind voll arbeitsfähig, können Sport betreiben und allen anderen körperlichen Aktivitäten nachgehen.

Nein, die Behandlung wird ambulant in lokaler Betäubung und ohne die Notwendigkeit einer Vollnarkose durchgeführt.

Nein, eine Kompressionstherapie ist nach der Verklebung Ihrer Krampfadern nicht erforderlich.

Ja, das ist eine der großen Vorteile der Venenverklebung.

Ja, die Venenverklebung mit VenaSeal™ ist Jahreszeiten unabhängig.

Schaffung einer Kurzschlussverbindung zwischen einer Lebervene und der Pfortader zwecks Druckentlastung im Pfortaderkreislauf v.a. bei Bauchwassersucht (Aszites) und Ösophagusvarizzenblutung.

Beabsichtigter katheterunterstützter Verschluss eines Gefäßes mittels verschiedener Embolisate (Coils, Plugs, Klebstoffe) das entweder nach einer Verletzung nach ärztlichen Eingriffen oder durch entzündliche oder tumorbedingte Veränderung zu einer akuten inneren Blutung oder Kurzschlussverbindung zwischen einer Arterie und Vene Anlass gibt.

Realtiv seltene Erkrankung, die sich durch eine massive Blutdruckdifferenz zwischen den oberen und unteren Extremitäten bemerkbar machen kann. Es sind sowohl neu entdeckte Stenosen als auch Re-Stenosen nach erfolgten Operationen interventionell zugänglich.

Ist eine minimal-invasive, interventionelle Methode zur Behebung krankhaft erweiterter Veränderungen der Bauchaorta und der Beckengefäße. Im Vergleich zur offen chirurgischen Behandlung hat diese Methode ein signifikant niedrigeres peri-operatives Sterblichkeitsrisiko. Der Eingriff kann u.U. auch perkutan, d.h. ohne chirurgische Leistenfreilegung durchgeführt werden. Allerdings sind nicht alle Aneurysmen interventionell zugänglich. Eine genaue Evaluierung einer prä-operativen CT-Angiografie mit exakter Ausmessung ist daher unerlässlich.

Bei der Thrombektomie erfolgt eine mechanische Zerstörung von Blutgerinnsel durch spezielle Geräte. Diese Therapie zur Freigabe des Blutstroms kann wie bei der Lyse sowohl in der einer Akutsituation als auch bei chronischen Verschlüssen angewandt werden.

Eine Lyse kann sowohl bei akuten als auch chronischen Verschlüssen eingesetzt werden. Hierbei erfolgt eine direkte Einbringung des Medikaments rTPA (recombinant tissue plasminogen activator) über einen entsprechend platzierten Katheter. Ziel dabei ist die Auflösung der verstopfenden Blutgerinnsel und die Wiederherstellung des Blutflusses.

Ja, Sie werden gleich nach dem Eingriff mobilisiert und sind voll arbeitsfähig.

Nein, die Behandlung wird ambulant in lokaler Betäubung und ohne die Notwendigkeit einer Vollnarkose durchgeführt.

Nach der Behandlung wird ein Kompressionsverband angelegt der 3 Tage lang (Tag und Nacht) getragen werden muss. Danach reichen Stützstrümpfe für zwei bis drei Wochen tagsüber getragen, vollkommen aus. Kontrollen mittels Ultraschall erfolgen drei Tage und vier Wochen nach der Verödung.

Der Eingriff dauert etwa 15-20 Minuten und wird von den Patienten ausgezeichnet toleriert.

Nein, es gibt kein Risiko der ungewollten Gewebsverbrennung, da die Krampfader nicht thermisch erhitzt wird. Zudem dauert der Eingriff relativ kurz, da keine Tumeszenzanästhesie erforderlich ist.

Mögliche Nebenwirkungen sind zeitlich begrenzte entzündungsbedingte Schmerzen entlang der behandelten Vene, die sehr gut auf eine medikamentöse Behandlung ansprechen. Verfärbungen der Haut bei oberflächlichem Venenverlauf können auftreten. In seltensten Fällen kann es zu einer Lungenembolie kommen.

Als Ultraschall bezeichnen Physiker Schallwellen jenseits der menschlichen Hörschwelle. In der Medizin benutzt man Ultraschallwellen, um damit Bilder aus dem Körperinnern zu erstellen. Deshalb rechnet man die „Sonographie“, das „Schreiben oder Zeichnen mit Schall“, zu den bildgebenden Untersuchungsverfahren, so wie auch das Röntgen, die Computertomographie, Magnetresonanztomographie, PET und Szintigraphie.

Sonografie (Sonographie), auch Echografie oder umgangssprachlich Ultraschall genannt, ist die Anwendung von Ultraschall als bildgebendes Verfahren zur Untersuchung von organischem Gewebe in der Medizin.

Die Duplexsonografie ist eine Weiterentwicklung der herkömmlichen Ultraschalltechnik, bei der die Duplexsonographie mit einer zweidimensionalen farbkodierten Strömungsdarstellung kombiniert wird. Dargestellt werden die großen hirnversorgenden Gefäße. Möglich ist auch die Beurteilung der großen Gefäße im Bereich des Aortenbogens.

Mittels Dopplersignals können quantitative Messungen des Schweregrades von Gefäßverengungen hinsichtlich Strömungsrichtung, Strömungsgeschwindigkeit sowie Geschwindigkeitsverteilung durchgeführt werden.

Durch die Möglichkeit der direkten Einsehbarkeit einzelner Gefäßabschnitte ist eine sehr gute Beurteilung von Ausmaß und Beschaffenheit von atherosklerotischen Veränderungen möglich.

In der Regel ist keine gesonderte Vorbereitung auf die Untersuchung notwendig. Sollte jedoch eine spezielle Vorbereitung notwenig sein, informiere ich Sie darüber.

Die interventionelle Radiologie ist ein relativ junges Teilgebiet der diagnostischen Radiologie und stellt den therapeutischen Arm des Faches diagnostische Radiologie dar. Bei der Interventionellen Radiologie werden unter Bildsteuerung (Ultraschall, CT, MRT und Angiographie) therapeutische Eingriffe beispielsweise im vaskulären (z. B. periphere arterielle Verschlusserkrankung) und biliären System (z. B. tumoröser Verschluss des Gallengangsystems) sowie in parenchymatösen Organen (z. B. Radiofrequenzablation von Lebermetastasen) vorgenommen.

Eine Stenose ist eine Verengung von Blutgefäßen oder anderen Hohlorganen. Ursachen, Symptome, Diagnostik und Behandlung hängen von der Lokalisation und klinischen Befunden ab.

Ein Stent ist ein medizinisches Implantat zum Offenhalten von Gefäßen oder Hohlorganen (z.B. Arterien). Es handelt sich meist um eine Spiraldrahtprothese in Röhrchenform aus Metall oder Kunstfasern. Verwendung finden Stents zum einen in Blutgefäßen um nach deren Aufdehnung (PTA) einen erneuten Verschluss zu verhindern.

Als Shunt wird in der Medizin eine Kurzschlussverbindung mit Flüssigkeitsübertritt zwischen normalerweise getrennten Gefäßen oder Hohlräumen bezeichnet. Diese kann natürlich vorkommen (z. B. im Rahmen von Fehlbildungen wie arteriovenösen Malformationen) oder auch im Rahmen einer medizinischen Maßnahme künstlich angelegt werden, z.B. Dialyseshunt.

Die Angioplastie, auch perkutane transluminale Angioplastie (PTA), ist ein Verfahren zur Erweiterung oder Wiedereröffnung von verengten oder verschlossenen Blutgefäßen (meistens Arterien, seltener auch Venen) mittels Ballondilatation oder anderer Verfahren (Laser, Thrombektomiekatheter usw.).

Die Ballonkatheter werden fast immer von der Leiste aus über einen Führungsdraht und Führungskatheter in die Stenose (Engstelle) platziert und mit Druck (8–12 bar) aufgeblasen, hierdurch wird meist die Engstelle beseitigt und eine Operation vermieden. Zusätzlich werden häufig Stents (Drahtgeflechte, die das Gefäß von innen schienen und offen halten sollen) implantiert (Stentangioplastie).

An den Herzkranzgefäßen spricht man von einer perkutanen transluminalen Koronarangioplastie (PTCA).

Die Komplikationsrate, in meiner Abteilung im Krankenhaus Hietzing, ist bei der diagnostischen Angiografie vernachlässigbar klein. Wie nach jeder Kontrastmittelgabe ist mit möglichen Nebenwirkungen wie allergischen Reaktionen (Haut-, Kreislaufreaktionen, Atemnot), Röntgenkontrastmittel bedingten Schädigungen der Niere oder Jod bedingter Überfunktion der Schilddrüse zu rechnen. Selten kommt es zu kleineren Blutungen an der Einstichstelle, Gefäßwandverletzungen oder Verschleppungen von Gerinnsel.

Nein. In meiner Ordination werden keine Röntgenaufnahmen gemacht!

Nein, nicht alle Behandlung, die ich durchführe werden von den Krankenkassen refundiert. Bitte informieren Sie sich vor einer Behandlung bei Ihrer Krankenkasse über eine mögliche Rückerstattung!

Nein, Ihre e-card ist bei mir nicht gültig! Als Privatarzt oder Wahlarzt bekommen Sie von mir eine Honorarnote, welche Sie bitte bei mir in der Ordination begleichen. Diese können Sie dann in vielen Fällen bei Ihrer Krankenkasse zur teilweisen Refundierung einreichen.

Als Wahlarzt führe ich keinen Kassenvertrag. Das zu zahlende Honorar ist vorerst selbst zu begleichen, kann jedoch bei der jeweiligen Krankenkasse eingereicht werden. Sie bekommen dann üblicherweise 80% des Kassentarifs rückerstattet.

Ihr Vorteil ist:

  • ich kann mir ausreichend Zeit nehmen die wir für Ihre Betreuung benötigen.
  • erhobene Befunde werden in entspannter Atmosphäre und in Ruhe besprochen.
  • geplante interventionelle Eingriffe und Therapien werden ausführlich und anhand von Skizzen verständlich erklärt.
  • ich kann Termine flexibel und kurzfristig vergeben.

Als ein Blutgefäß (lateinisch-anatomisch das Vas sanguineum) oder eine Ader bezeichnet man im menschlichen oder tierischen Körper eine röhrenförmige Struktur, ein Gefäß, in der das Blut transportiert wird. Alle Blutgefäße zusammengenommen mit dem Herz als Pumporgan bilden den Blutkreislauf. Intakte Blutgefäße sind eine Bedingung für den Transport des Blutes bis in die Peripherie des Körpers und den ungestörten Blutfluss zurück zum Herzen.

Die Allegorie der „tickenden Bombe“ beschreibt die heimtückische Natur der Aneurysmen generell. Aneurysmen spürt man nicht und sie machen kaum Beschwerden, außer sie sind im Begriff zu platzen. Manch ein sehr schlanker Patient, kann allerdings das Aneurysma durch die Bauchdecke als eine pulsierende Geschwulst tasten.

Bauchaortenaneurysmen wachsen langsam und stetig vor sich hin. Ab einer Größe von über 5cm steigt das jährliche Rupturrisiko signifikant an, und nimmt mit zunehmender Größe weiter zu. Dies ist auch der Grund, weshalb Bauchaortenaneurysmen an unserer Abteilung im Krankenhaus Hietzing ab einer Größe von 5 cm behandelt werden. Für gewöhnlich beträgt die Wachstumsrate pro Jahr 10% des Ausgangswerts. Das heißt ausgehend von einer Größe von z.B. 3 cm, ist damit zu rechnen, dass das Bauchaortenaneurysma nach Ablauf eines Jahres etwa 3,3 cm misst. Es gibt allerdings auch Bauchaortenaneurysmen, die keine oder sehr langsame Wachstumstendenz aufweisen, andere wiederum die besonders rasant an Größe zunehmen.

Das männliche Geschlecht ist prädisponiert für die Entwicklung von Aneurysmen der Bauchschlagader. Gegenüber Frauen erleiden Männer 9-mal so oft an dieser Erkrankung. Etwa 30% der männlichen Bevölkerung jenseits des 65. Lebensjahres weist ein Bauchaortenaneurysma unterschiedlicher Größe auf. Die Hauptursachen für die Entstehung von Bauchaortenaneurysmen sind ein erhöhter Bluthochdruck und Nikotinkonsum. Daneben spielt auch eine erbliche Vorbelastung eine nicht unbedeutende Rolle. So sind in etwa 20% der Fälle Familienmitglieder von Bauchaortenaneurysma-Patienten ebenso an ein Bauchaortenaneurysma erkrankt. Seltener kann im Rahmen einer sogenannten Aortitis eine Besiedelung der Gefäßwand mit Keimen zu einer aneurysmatischen Erweiterung der Bauchaorta führen.

Typischerweise sind Aneurysmen der Bauchaorta Zufallsbefunde. Meist werden sie im Rahmen einer Vorsorgeuntersuchung oder einer Ultraschalluntersuchung wegen z.B. Magen-Darm Beschwerden entdeckt. Ist das Bauchaortenaneurysma entdeckt, kann der Untersucher die Größe des Aneurysmasackes im Querschnitt erfassen. Je nach Größe des Aneurysmasackdurchmessers liegt es im Ermessen des Untersuchers in 3, 6 oder 12 Monaten eine Kontrolle anzuordnen. Für gewöhnlich werden Aneurysmen ab einer Größe von 4 cm oder bei einem Erstbefund in 6 Monaten kontrolliert. Der große Vorteil der Ultraschalluntersuchung besteht in ihrer Einfachheit und der Reproduzierbarkeit. Erreicht dann ein Bauchaortenaneurysma eine Größe von 5 cm oder es besteht ein relativ schnelles Wachstum innerhalb von 6 Monaten, dann muss als nächster Schritt eine CT-Angiografie der Bauchaorta durchgeführt werden. Die CT-Angiografie ist vor allem für die Operationsplanung ein unerlässliches Instrument.

Die Computertomografie arbeitet im Gegensatz zum Ultraschall mit Röntgenstrahlen und benötigt Kontrastmittel zur Gefäßbaumdarstellung. Die Untersuchung kann zudem so gesteuert werden, dass in der arteriellen Phase eine optimale Darstellung der Bauchaorta und der Beckengefäße erfolgt. Kein anderes bildgebendes Verfahren kann so exakt die Beschaffenheit der Aortenwand darstellen wie die CT. Wir können anhand der Daten mit einer sehr großen Genauigkeit, die Entfernung der Nierenarterien zum Beginn der aneurysmatischen Ausweitung der Bauchschlagader errechnen. Diese Entfernung wird im medizinischen Jargon als der „Aneurysmahals“ bezeichnet und ist maßgebend für das weitere Therapiekonzept. Zusätzlich werden die Zugangsgefäße, d.h. die Beckenarterien auf ihre Weite, und auf das Vorliegen von Engstellen untersucht.

Angiografie bzw. -graphie nennt man in der Medizin die Darstellung von Gefäßen, meist Blutgefäßen mittels diagnostischer Bildgebungsverfahren, beispielsweise Röntgen oder Magnetresonanztomografie (MRT). Hierzu wird häufig ein Kontrastmittel in das Blutgefäß injiziert. Auf dem Bild der aufgenommenen Körperregion zeichnet sich dann der mit dem Kontrastmittel gefüllte Gefäßinnenraum ab. Das resultierende Bild nennt man Angiogramm. Mit der MRT sind auch Angiografien ohne Kontrastmittel möglich, wodurch man sich die invasive Punktion des Gefäßes erspart. Jedoch können nicht alle Fragestellungen mit der MRT-Angiographie zufriedenstellend beantwortet werden.

Es gibt eine Reihe von Risikofaktoren die das Entstehen von Gefäßwandveränderungen begünstigen. Je mehr dieser Faktoren bei ein und demselben Patienten vorhanden sind, desto gravierender das Ausmaß der Gefäßwandveränderungen und je früher können sich Symptome einstellen. Diese Risikofaktoren sind: Übergewicht, mangelnde Bewegung, hohe Blutfette, Nikotinkonsum, unbehandelter oder schlecht eingestellter Bluthochdruck, die Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) und eine familiäre Vorbelastung. Viele dieser Faktoren können durch Änderung des Lebensstils positiv beeinflusst werden. Wenn auch der bereits eingetretene Schaden nicht rückgängig gemacht werden kann, so kann zumindest dem Fortschreiten der Erkrankung Einhalt geboten werden.

Das führende Symptom einer PAVK ist der krampfartige Muskelschmerz der den Betroffenen bei Belastung (z.B. normalem Gehen) zum Stehenbleiben zwingt. Daher auch der Begriff der Schaufensterkrankheit. Je nach Stadium der Erkrankung (siehe unten), kann dieser Schmerz entweder bei einem zügigen Tempo, beim Bergaufgehen oder aber auch im fortgeschrittenen Stadium bei einer geringeren Belastung in der Ebene erfolgen. Je nach Lokalisation des arteriellen Engpasses machen sich Beschwerden in der Gesäßmuskulatur, im Oberschenkel oder in der Wade bemerkbar.

Stadium I: Es sind in der bildgebenden Diagnostik (z.B. Magnetresonanz-Angiografie) Veränderungen nachweisbar, aber diese machen sich nicht bemerkbar und führen zu keinerlei Symptomen.
Stadium II: Der Patient klagt im Sinne einer typischen Schaufensterkrankheit über eine eingeschränkte Gehstrecke. Beim Auftreten von Schmerzen bei einer Gehstrecke ab 200m spricht man von einem Stadium IIa und bei Beschwerden unter 200m von einem Stadium IIb.
Stadium III: Es treten Schmerzen typischerweise Nachts in Ruhe auf die sich beim Aufsitzen bessern. Oft sind die Patienten gezwungen im Sitzen zu schlafen. Durch die Auswirkung der Schwerkraft allein, verbessert sich die Durchblutung und die Symptome lindern sich.
Stadium IV: Es treten äußerst schmerzhafte Wundheilungsstörungen nach Bagatelltraumen oder bei unsachgemäßer Fußpflege auf, oder es droht der Gewebsverlust mit dem Bild des allseits befürchteten Raucherbeins. Besonders problematisch ist das Phänomen bei Diabetikern. Nervenschädigungen und Wundheilungsstörungen die nicht selten bei Zuckerkranken zu beobachten sind, führen dazu, dass zum Beispiel unbemerkt, Druckstellen zu nicht heilend wollenden Geschwüren führen.

Die einfachste Methode um eine Durchblutungsstörung festzustellen, ist das Tasten der Pulse an der Leiste, an der Kniekehle, am Innenknöchel sowie am Fußrücken. Wenn Pulse fehlen und Beschwerden vorliegen, muss weiter abgeklärt werden. Meist führt der Weg über eine Dopplermessung zu einer Duplexsonografie (Ultraschall-Untersuchung) der Beinarterien. Erhärtet sich die Verdachtsdiagnose einer Verschlusskrankheit, kann in weiterer Folge ein Schnittbildverfahren in Form einer nicht invasiven Untersuchung als Computer- oder Magnetresonanz-Angiografie herangezogen werden. Ist die Lokalisation und das Ausmaß einer Engstelle nach der Duplexsonografie als sicher anzusehen, kann als nächster Schritt die minimal-invasive Katheter-Angiografie in Interventionsbereitschaft durchgeführt werden.

Die Katheter-Angiografie ist eine minimal-invasive Methode zur Darstellung des arteriellen Gefäßbaumes und Nachweis von Gefäßengstellen. Die Untersuchung erfolgt über die Leistenbeuge oder Armbeuge nach Verabreichung einer lokalen Vereisung. Über diesen Zugang wird ein dünner Katheter eingeführt und über den Katheter Kontrastmittel verabreicht und somit der Gefäßbaum dargestellt.

Mehr Information unter arterielle Diagnostik >

Erforderlich sind eine Blutabnahme, ein Lungenröntgen und die Freigabe durch einen Facharzt für interne Medizin.

Im Zuge der Katheter-Angiografie gibt es die Möglichkeit eine Gefäßengstelle oder einen Gefäßverschluss mit einem Führungsdraht zu passieren und diese durch eine Ballondehnung oder Stentimplantation wieder zu eröffnen. Der Eingriff kann auch ohne stationären Aufenthalt ambulant durchgeführt werden, wonach Sie nach einer kurzen Beobachtungszeit wieder nach Hause entlassen werden können.

Mehr Information unter arterielle Intervention >

Krampfadren-Stripping ist eine operative Entfernung von Krampfadern. Sie wird meistens in Voll- oder Rückenmarksnarkose durchgeführt. Die erkrankten Venen werden entfernt, was eine Schädigung der Weichteile mit sich führt. Seitenäste, die vorher ihr Venenblut in die Krampfadern transportierten, belasten nun gesunde kleinere Seitenäste. Das kann erneute Krampfaderbildung zur Folge haben.

Bei der Endovenösen Thermoablation wird eine Sonde unter Ultraschallskontrolle in die Stammvenen eingeführt und diese von innen mit Hitze verschlossen ohne sie zu entfernen. Dazu kann man das LASER-Licht oder die Radiowelle als Hitze Quelle verwenden. Dieses Verfahren wird meist unter örtlicher Betäubung ausgeführt. Der Abfluss der Venen in der Leiste (Venenstern) oder der Kniekehle wird in der Regel nicht beeinträchtigt, was beim Krampfadern-Stripping häufiger der Fall ist. Dennoch wird der komplette Abfluss über die Stammvene, wie beim Stripping unmöglich.

Die Mikroschaumverödung oder Varixfoaming stellt eine erweiterte Form der Verödungstherapie erkrankter Venen dar. Das Verödungsmittel in einen feinblasigen Schaum umgewandlelt. Dieser verdrängt das Blut aus der Vene und führt aufgrund der feinen Schaumbläschen zu einer völlig gleichmäßigen Benetzung der Venenwand. Dies ermöglicht es, auch Venenschäden, die früher eine operative Sanierung erforderten, rasch, ambulant und mit geringster Belastung für den Patienten zu behandeln.

Sehr einfach und unkomliziert geschieht dies mittels Ultraschall. An den betroffenen Venen können zwei Veränderungen festgestellt werden:

  1. Die Venen sind erweitert
  2. Die Venenklappen haben ihre Funktion als Rückschlagventile verloren – das Blut fließt rückwärts

Es entsteht ein überflüssiger Kreislauf, der nicht nur nutzlos ist, sondern auch schädlich, da eine erhebliche Blutmenge fußwärts fließt. Das verbrauchte sauerstoffarme, schlackenreiche Blut überlastet das Venensystem. Es tritt Flüssigkeit in das Gewebe aus und die Ernährung des Gewebes ist behindert.

Sollten bei ihnen die hier beschriebenen Beschwerden auftreten, empfehlen wir ihnen einen Termin mit mir zu vereinbaren.

Bei Fortschreiten der Bildung von Krampfadern kann es zu Gewebeschäden (zeigen sich durch bräunliche Verfärbung der Haut), und später auch zu Geschwüren, d.h. offene Stellen kommen, die Ausgangspunkt für gefährliche Entzündungen sein können. Viele Patienten mit Krampfadern leiden auch unter Kreislaufbeschwerden und körperlicher Konditionsschwäche, da Blut im Bein permanent nutzlos transportiert wird. Zudem klagen Patienten häufig über kalte Füße, weil das Blut nicht in den allgemeinen Kreislauf gelangt und somit in den Venen auch nicht erwärmt wird.

Typische Beschwerden bei Krampfadern sind meist Schwellungen sowie Schwere- und Spannungsgefühl in den Beinen.
Gewebeschäden zeigen sich durch bräunliche Verfärbung der Haut, später auch durch Geschwüre, d.h. offene Stellen, die Ausgangspunkt für gefährliche Entzündungen sein können. Viele Patienten mit Krampfadern leiden auch unter Kreislaufbeschwerden und körperlicher Konditionsschwäche, da Blut im Bein permanent nutzlos transportiert wird. Zudem klagen Patienten häufig über kalte Füße, weil das Blut nicht in den allgemeinen Kreislauf gelangt und somit in den Venen auch nicht erwärmt wird.

Wenn durch Veranlagung die Venenwände schwach sind, das umgebende Gewebe wenig Druck aufbaut und die Bewegung der Beine fehlt, z. B. durch Tätigkeiten, die langes Stehen oder Sitzen erfordern, bleibt mehr Blut in den Beinen. Die Venen werden gedehnt, bis sie so weit sind, dass die Venenklappen sie nicht mehr verschließen – vergleichbar einem Tor mit zu großem Rahmen. An diesem Punkt kommt es zur Strömungsumkehr oder Blow out genannt, das Blut fließt der Schwerkraft folgend Richtung Fuß, statt zum Herzen. Das Phänomen setzt sich über Jahre Richtung Fuß fort. Immer schneller, da mit jeder undichten Klappe mehr Blut in den Beinvenen steht. Die Krampfadern entstehen durch einen Abfluss des Blutes über die oberflächlichen Beinvenen, die bei einer Varikosis gefüllter sind. Die Adern selbst sind ungefährliche Zeichen der venösen Überlastung, die auf Schlimmeres hinweisen: eine chronisch-venöse Insuffizienz mit den unten beschriebenen Symptomen.

Ja. Nach Erhebung des Gefäßstatus und nach Beurteilung eventueller Voruntersuchungen (MR-Angiografie, CT-Angiografie oder konventionelle Angiografie) erfolgt die Erstellung eines interventionell-radiologischen Therapiekonzeptes, welches eingehend besprochen wird. Im Falle einer Sonderklassen-Versicherung kann der Eingriff in einer Privatklinik (Rudolfinerhaus) relativ rasch terminisiert werden.

Die PIER (Perkutane Interventionelle Extraluminale Rekanalisierung) ist ein Verfahren zur Behebung von langstreckigen Verschlüssen, vor allem der Unterschenkelarterien, welches von Dr. A. Bolia (Leicester Royal Infirmary, England) entwickelt wurde. Hierbei werden mittels einer speziellen Drahttechnik lange, ansonsten in herkömmlicher Weise nicht passierbare, Verschlüsse überwunden und mittels Ballonkatheter gedehnt.

Katheterunterstützte Bergung von abgerissenen Katheter, Führungsdrähte und Schrittmachersonden.

In Bauchlage wird der befallene Wirbelkörper direkt punktiert und Knochenzement zur Stabilisierung eingebracht.

Implantation von permanenten oder temporären Schirmen in der unteren Hohlvene für den Schutz der Lungenstrombahn vor Embolien.

Eine tumorbedingte Einengung der abführenden Gallenwege hat einen Gallenstau und Gelbsucht (Ikterus) zur Folge. Neben endoskopisch, von Gastroenterologen durchgeführter Stentlegung, kann auch interventionell eine Abhilfe geschaffen werden.

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