Krampfadern veröden

Krampfadern veröden

Schaumverödung von Krampfadern ambulant in meiner Ordination ..

.. auf Basis einer pharmaco-mechanischen Methode. Der Begriff „pharmaco“ beruht auf der Tatsache, dass ein Medikament, nämlich Äthoxysklerol Verwendung findet. „Mechanisch“ bezieht sich auf die Eigenschaft des Katheters die Innenwand der Vene zu ritzen.

Dabei wird die zu behandelnde Krampfader ultraschallgezielt punktiert und ein Führungsdraht in die Vene eingeführt. Über diesen wird im Anschluss ein Katheter, welcher am Ende Schneideelemente besitzt die ausgefahren werden können, eingeführt. Die Schneideelemente dienen dazu, die Venenwand während des Rückzugs des Katheters zu ritzen und somit die Vene zum Kollaps zu bringen. In einem Schritt wird nun während der Katheter zurückgezogen wird die Venenwand eingeschnitten und gleichzeitig ein Gemisch aus Luft und 3%igem Äthoxysklerol (Äthoxysklerol-Schaum) über die Katheterspitze eingespritzt und die Vene verödet.

Die entscheidenden Vorteile dieser Methode sind:

  • Die Behandlung wird in lokaler Betäubung (ohne Vollnarkose) durchgeführt.
  • Unmittelbar nach dem Eingriff sind Sie, durch einen Verband geschützt, gleich wieder mobil.
  • Kein Risiko der ungewollten Gewebsverbrennung.
  • Krampfadern bis zu einem Durchmesser von 25mm können behandelt werden.

Krampfadern veröden

Ja, Sie werden gleich nach dem Eingriff mobilisiert und sind voll arbeitsfähig.

Nein, die Behandlung wird ambulant in lokaler Betäubung und ohne die Notwendigkeit einer Vollnarkose durchgeführt.

Nach der Behandlung wird ein Kompressionsverband angelegt der 3 Tage lang (Tag und Nacht) getragen werden muss. Danach reichen Stützstrümpfe für zwei bis drei Wochen tagsüber getragen, vollkommen aus. Kontrollen mittels Ultraschall erfolgen drei Tage und vier Wochen nach der Verödung.

Der Eingriff dauert etwa 15-20 Minuten und wird von den Patienten ausgezeichnet toleriert.

Nein, es gibt kein Risiko der ungewollten Gewebsverbrennung, da die Krampfader nicht thermisch erhitzt wird. Zudem dauert der Eingriff relativ kurz, da keine Tumeszenzanästhesie erforderlich ist.

Mögliche Nebenwirkungen sind zeitlich begrenzte entzündungsbedingte Schmerzen entlang der behandelten Vene, die sehr gut auf eine medikamentöse Behandlung ansprechen. Verfärbungen der Haut bei oberflächlichem Venenverlauf können auftreten. In seltensten Fällen kann es zu einer Lungenembolie kommen.

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