Die Ursache der idiopathischen Varikose liegt in einer angeborenen Venenwand- bzw. Bindegewebsschwäche. Keine Rolle spielen Sonne, Wärme, Übereinanderschlagen (Verschränken) der Beine. Das Blut wird durch die Muskelpumpe gegen die Schwerkraft zum Herzen transportiert. Bei Bewegung, z. B. dem Spazierengehen verkürzen sich die Beinmuskeln und pumpen das Blut in Richtung Herz. Ein Rückfluss wird durch Venenklappen verhindert.
Eine sekundäre Varikose entsteht, wenn das Blut in den tiefen Beinvenen nicht mehr ungehindert abfließen kann. Dies wird durch einen Thrombus (Blutgerinnsel) oder einen raumfordernden Tumor im Ausstrombereich einer tiefen Leitvene hervorgerufen. Um den gestörten Blutfluss auszugleichen, entwickelt sich ein Umgehungskreislauf über die oberflächlichen Venen, die dadurch erweitert werden.
Krampfadern
Nein, die Behandlung wird ambulant in lokaler Betäubung und ohne die Notwendigkeit einer Vollnarkose durchgeführt.
Nein, eine Kompressionstherapie ist nach der Verklebung Ihrer Krampfadern nicht erforderlich.
Ja, das ist eine der großen Vorteile der Venenverklebung.
Ja, die Venenverklebung mit VenaSeal™ ist Jahreszeiten unabhängig.
Ja, Sie werden gleich nach dem Eingriff mobilisiert, sind voll arbeitsfähig, können Sport betreiben und allen anderen körperlichen Aktivitäten nachgehen.
Wenn durch Veranlagung die Venenwände schwach sind, das umgebende Gewebe wenig Druck aufbaut und die Bewegung der Beine fehlt, z. B. durch Tätigkeiten, die langes Stehen oder Sitzen erfordern, bleibt mehr Blut in den Beinen. Die Venen werden gedehnt, bis sie so weit sind, dass die Venenklappen sie nicht mehr verschließen – vergleichbar einem Tor mit zu großem Rahmen. An diesem Punkt kommt es zur Strömungsumkehr oder Blow out genannt, das Blut fließt der Schwerkraft folgend Richtung Fuß, statt zum Herzen. Das Phänomen setzt sich über Jahre Richtung Fuß fort. Immer schneller, da mit jeder undichten Klappe mehr Blut in den Beinvenen steht. Die Krampfadern entstehen durch einen Abfluss des Blutes über die oberflächlichen Beinvenen, die bei einer Varikosis gefüllter sind. Die Adern selbst sind ungefährliche Zeichen der venösen Überlastung, die auf Schlimmeres hinweisen: eine chronisch-venöse Insuffizienz mit den unten beschriebenen Symptomen.
Typische Beschwerden bei Krampfadern sind meist Schwellungen sowie Schwere- und Spannungsgefühl in den Beinen.
Gewebeschäden zeigen sich durch bräunliche Verfärbung der Haut, später auch durch Geschwüre, d.h. offene Stellen, die Ausgangspunkt für gefährliche Entzündungen sein können. Viele Patienten mit Krampfadern leiden auch unter Kreislaufbeschwerden und körperlicher Konditionsschwäche, da Blut im Bein permanent nutzlos transportiert wird. Zudem klagen Patienten häufig über kalte Füße, weil das Blut nicht in den allgemeinen Kreislauf gelangt und somit in den Venen auch nicht erwärmt wird.
Sollten bei ihnen die hier beschriebenen Beschwerden auftreten, empfehlen wir ihnen einen Termin mit mir zu vereinbaren.
Bei Fortschreiten der Bildung von Krampfadern kann es zu Gewebeschäden (zeigen sich durch bräunliche Verfärbung der Haut), und später auch zu Geschwüren, d.h. offene Stellen kommen, die Ausgangspunkt für gefährliche Entzündungen sein können. Viele Patienten mit Krampfadern leiden auch unter Kreislaufbeschwerden und körperlicher Konditionsschwäche, da Blut im Bein permanent nutzlos transportiert wird. Zudem klagen Patienten häufig über kalte Füße, weil das Blut nicht in den allgemeinen Kreislauf gelangt und somit in den Venen auch nicht erwärmt wird.
Sehr einfach und unkomliziert geschieht dies mittels Ultraschall. An den betroffenen Venen können zwei Veränderungen festgestellt werden:
- Die Venen sind erweitert
- Die Venenklappen haben ihre Funktion als Rückschlagventile verloren – das Blut fließt rückwärts
Es entsteht ein überflüssiger Kreislauf, der nicht nur nutzlos ist, sondern auch schädlich, da eine erhebliche Blutmenge fußwärts fließt. Das verbrauchte sauerstoffarme, schlackenreiche Blut überlastet das Venensystem. Es tritt Flüssigkeit in das Gewebe aus und die Ernährung des Gewebes ist behindert.